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 Urlaub 2013 - Uganda

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Joe

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BeitragThema: Re: Urlaub 2013 - Uganda   Urlaub 2013 - Uganda - Seite 3 Icon_minitimeSo Dez 01, 2013 4:27 pm

An den Tag waren wir alle etwas zerknittert. Wertsachen waren keine verloren. Das Handy war schon etliche Jahre, Anzeige hatte ein Sprung. Aber alle gesammelten Kontakte waren drin und in dem Urlaub hatte ich es auf 300 empfangene Nachrichten gebracht. Die Kamera war auch schon in die Jahre gekommen, war halt sehr praktisch. Aber ohne Ladegerät ist auch die Wertlos. Eine Reservepackung Zigaretten, Schokolade und Erdnüsse waren noch drin. Meine gesammelten Emailadressen aus dem Urlaub und Visitenkarten waren auch wertlos, für mich aber schmerzlich. Meine größeren Geldmengen hatte ich verschlossen in der Minibar deponiert und mit einem Vorhängeschloss gesichert. Der Schlüssel dazu war auch drin. Reserveschlüssel lag aber im Safe. Und halt meine Tasche, diese hatte schon so viele Plätze auf der Erde bereist. Einziger Trost für mich war, das der Dieb sich sehr geärgert haben muss. Die Geschichte verbreitete sich durchs Hotel und viele Entschuldigten sich. Ich ging mit Hannah frühstücken und verabredete mich für Abends. Ich ging zur gym, aber nur um mich von Jimmy zu verabschieden. Ich ging noch in die Bar auf ein paar Bier. Jimmy wollte mit. Duffy war am Tresen. Das erste was Sie gehört hatte, war meine gestohlene Tasche und Sie fragte ob Dokumente oder Geld drin war. Ein Mann kam an die Theke und grüßte. Ich grüßte schnell zurück und schaute zur Seite, dachte es war wieder einer der Bier will. Es war aber der Barbesitzer und fragte nach meiner Tasche. Manager und Security müsste es auch sehr peinlich gewesen sein. Ich versuchte mich dann von Duffy zu verabschieden, die verfiel aber immer wieder in Tränen. Der Rest war noch nicht da. Jimmy brachte mich zurück ins Hotel und verabschiedete sich auch. Ich fing an den Koffer vorzupacken. Ich suchte Ihre Nummern raus und ging zur Security. Dessen Handy war leer und der holte erst mal Airtime. Nummer 1 ging nicht, Nummer 2 ging Sie ran und meinte das Sie gleich da wäre. Ich schickte den anderen Security los für Kaugummis. Brauchte ich noch für den Flieger. Wir gingen ins Restaurant und assen dort ein letztes mal. Den Rest des Abends verbrachten wir dann im Zimmer.
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Joe

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BeitragThema: 27 Nov   Urlaub 2013 - Uganda - Seite 3 Icon_minitimeSo Dez 01, 2013 5:10 pm

Wecker klingelt um 8 Uhr. Eigentlich war ich schon vorher wach. Um 8:30 Klingelt dann auch der Weckdienst. Ich trink noch das Bier vom letzten Abend und paar Gläser Whisky. Duschen, Packen und ich war schon um 9 Uhr mit allem Fertig. Hannah liegt apathisch im Bett. Ist Ihr anzusehen, das es Ihr nicht gut geht. Noch Zeit zu Frühstücken. Kaffee Saft für Hannah und Chicken in Basket. Reicht locker für 2. Dabei gucken wir noch den Film Suche nach James Ryan. Hannah freut sich über die Überreste und sammelt auch angebrochene Falschen mit Whisky und Baileys. Nicht für sich, für die Schwester. Um 11 klingelt dann das Telefon, das Taxi ist da, welches ich für 11:30 bestellt hab. "In 30 Minuten - ist für 11:30 bestellt" Und das Gespräch ist beendet.
Ich bin aber vor der Zeit an der Rezeption. Ich habe da noch eine Ahnung, was noch kommen wird. Der Manager ist unterwegs, so heisst es. War zwar nicht meine Befürchtung, aber so komme ich nicht an meinen Passport. Kommt aber überraschend nach ein paar Minuten wieder und holt mein Packet aus dem Safe. Schlüssel hatte ich schon abgegeben und frage nach, ob die nicht noch nachschauen wollen, ob alles in Ordnung ist. Vielleicht hab ich ja das Bett oder den Fernseher eingepackt. Alle lachen. Von meinen 6 Gläsern auf dem Zimmer waren nur noch 2 übrig. Eines seh ich an der Rezeption und frage ob ich das schnell haben kann. Sie gibt es mir, ist aber nicht sauber. Ob Sie schnell ein neues holen soll? Ich verneine und frage nach den Zimmerschlüssel.
Schnell gehen wir noch ins Zimmer. Ich zeige noch meine Überreste im Zimmer. Deo, Raumspray und Insektenspray. Alles wird gleich eingesackt, auch ein paar Kleiderbügel, leere und volle Bierflaschen hab ich hinterlassen. An der Rezeption füll ich mir noch ein Glas Whisky von den Überresten aus Hannahs Tasche ein. Beruhige den Manager, das Sie gesehen hat, das der Fernseher noch im Zimmer ist und Sie packt aus, was Sie an Spraydosen eingesackt hat. Ich sag dem Manager, das Insektenspray "is not for body!" Der guckt mich verwirrt an und ich simuliere ein Deosprayer - alle lachen. Neben meinen Gepäck hatte sich einer breit gemacht, das passte mir gar nicht. Zu nah an meinen Sachen. Das wäre mein Taxifahrer. Ah? Ich frage, ob mir wer bei meinem Gepäck tragen helfen kann.
Jop, der .. Hotelgehilfe? Ich trinke meinen Whisky aus und gehe zu Ihm rüber, umfasse sein Oberarm. Der ist aber nicht stark. Ziehe die Haut an seinen Oberarmen und sage "Chicken" Aber trotzdem schultert er den Koffer. Jo da hab ich gestaunt. Hannah meint, der ist doch stark. Ich verabschiede mich dann zum xten mal. Der Manager bedankt sich, das ich so lange im Hotel war und so sorry for your bag. Ebenso die Rezeptionsdame. Ich hatte eigentlich noch mit einer Rechnung für den Wasserhahn gerechnet. Aber sehr fair, keine Rede von. Eine Etage tiefer drück ich den Wachmann noch 20k in die Hand und verabschiede mich.
Ich dachte das Taxi wartet vorm Hotel. Nix da, erst mal ein Weile die Strasse hoch. Beim angucken, wie der meinen Koffer schultert, bekomme ich schon Schweissausbrüche. Vor einer Einfahrt machen wir halt. Ich bin wieder von allem abgeschirmt. Links steht der Page, den ich auch 10k in die Hand drücke, vor mir Hannah. Dauert eine Weile, dann kommt das Taxi. Ich verabschiede mich von Hannah. Sie ist sehr geknickt, heult aber nicht. Der Taxifahrer entschuldigt sich, das es so lange gedauert hat und los. Ich frag ob ich rauchen kann - kein Problem. Wann mein Flug wäre... wir waren top in der Zeit. Trotzdem überholt er wie irre. Unterwegs etliche Polizeikontrollen, wir werden aber nicht angehalten. Und sind viel zu früh am Flughafen.
Taxi war sehr freundlich, auch wenn wir kaum geredet haben. Er hatte sich eine Wasserflasche aufgedreht. Ich zeigte drauf und er gab Sie mir zum Trinken. Am Flughafen gab ich 70k - kein verhandeln etc. Er bedankte sich sehr freundlich, sagte mir noch wo ich zu gehen hab. Lud meinen Koffer auf einen Trolly und verabschiedete sich sehr herzlich.
Wie er gesagt hatte, kam ich an eine Treppe, dort wurde mein Koffer hochgetragen und ich musste nicht für zahlen. Am Eingang wurde ich nach der Gesellschaft gefragt und eine Tür weiter verwiesen. Koffer scan etc., aber wo gings zum Abflug? Also wieder raus und zurück. Ah nun verstand ich, zu früh. Rauchen war leider nicht. Paar Ausländer steckten sich trotzdem direkt vorm Nichtraucherschild eine an. Ich dachte schon das gibt Mecker, wohl doch nicht. Ich traute mich das trotzdem nicht. Drin lies ich meinen Koffer in Folie wickeln für 19k. Checkin kein Thema, Koffer war bei 27k. Drin suchte ich dann den Raucherbereich, allerdings vergeblich. Vorm Abflug trank ich noch 2 Bier. War natürlich auch viel teurer als draussen. 0,5L Bier für 2,50€. Ich denke an Deutschland, da gab es 0,25L Wasser für 3,75€.
Im Flieger sassen 2 Schwarze neben mir. Die haben sich die vollen 6 Stunden unterhalten. Waren aber sehr freundlich und Hilfsbereit und mit kleinen Gesten zeigte ich das ebenso. Vor mir einer mit Turban, der nervte mit seinen Eigenheiten. So ging der Sitz immer ohne Vorwarnung in einen Rutsch runter oder hoch. So schafte er es, der Flugbegleiterin einen Becher mit Eis aus der Hand zu schiessen, der unter meinem Sitz landete. Und klemmte meinen Whisky ein. Mit Hilfe des Sitznachbarn konnte ich den aber wieder befreien. Flug und Landung ok. Bustransfer ins Terminal. Der Flughafen war riesig. Mit etwas Suchen fand ich auch mein Gate. In der Nähe ein Raucherbereich, Toilette und eine Bar. Free WiFi funktionierte sehr mässig, reichte aber für eine Email. Beim Bier Nummer 2 für je 12 US$ hörte ich einen Deutsch sprechenden Mann. -George- setzte sich dann auch zu mir. Bier Nr3 bezahlte er. Schon hatten wir uns die Wartezeit vertrieben mit einer netten Unterhaltung. Das Bier machte mich gut Müde und ich schlief auch mal im Flieger. Zum Schluss winkte mich der Zoll ran, woher und ob ich etwas dabei hätte. Dubai und vorher Uganda - Stange Zigaretten und 1/2L Whisky. "Schönen Tag noch" - "Ja kann ich gebrauchen. Bin nun seit 26 Stunden unterwegs"
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Joe

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BeitragThema: Nachtrag   Urlaub 2013 - Uganda - Seite 3 Icon_minitimeSo Dez 01, 2013 5:34 pm

Nachtrag1 - Sicherheit:
Klare Regeln - Geld immer unter Verschluss halten. Reisekasse lag im Safe. Getauschtes Geld doppelt gesichert im Zimmer, Mitnehmen nur soviel wie man braucht + Reserve. Mehr wie 150€ kriegt man pro Tag nicht ausgegeben. Etwas Kleingeld locker in die Hemdtasche und Geldbörse niemals in die hintere Hosetasche. Dort hatte ich Stofftaschentücher. Eins verschwand mal ganz und einige male wurde die Tasche untersucht ohne das ich es bemerkte.

Nach Mitternacht nicht mehr alleine auf der Strasse laufen, egal wie kurz die Strecke ist. Besser einen Freund fragen oder ein Boda Boda nehmen.

Boda`s sollte man nicht immer vertrauen. Die bringen einen auch mal dahin, wo man nicht will und das ist dann ein Problem. Ist mir aber nicht passiert. Ebenso hab ich keinen Unfall beobachtet während der ganzen Zeit.

Diebstahl ist ein großes Problem. Immer bedenken was passiert, wenn was geklaut wird. Wertgegenstände erst gar nicht mitnehmen und schon gar nicht zeigen.

Für viele Freunde sorgen, dann lebt es sich entspannter. Immer mal Bier ausgeben, kostet nicht viel und bringt Sicherheit.

Obwohl ich das beachtet hab, gab es viele brenzlige Situation und ich kam mir oft unsicher vor.
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BeitragThema: Re: Urlaub 2013 - Uganda   Urlaub 2013 - Uganda - Seite 3 Icon_minitimeSo Dez 01, 2013 8:06 pm

Nachtrag2 - Die Menschen

Es ist ein schrecklich armes Land, das muss man bedenken. Obwohl es Nachts sehr unsicher auf den Strassen ist, schliefen dort Menschen. Trauen konnte ich niemanden und jeder war auf seinen Vorteil bedacht. Aber man versetzte sich mal in die Lage. Was machen wenn man Hunger hat und kein Geld?

Der Hotelmanager:
Es war der Einzige, der mir keine Geschichte aufgetischt hat um an Geld zu kommen. Ständig um meine Sicherheit bedacht.

Die Rezeptionsdamen:
Beim verlassen gab ich den Zimmerschlüssel ab. Da gab es immer Süßigkeiten dazu. Auch fragten Sie, ob Sie von meinen Rotwein probieren könnten. Oft stand ich Abends/Nachts mit zwei Gläsern und Rotwein an der Rezeption. Ich brachte auch mal Essen mit oder andere Kleinigkeiten.

Hannah:
Nun, das war klar meine Herzdame. Aber waren Ihre Liebesschwüre echt? Ich denke die Chancen sind denkbar schlecht. über 20 Jahre jünger, da sind nicht nur die Interessen unterschiedlich. Nach Geld hat Sie nie gefragt, war aber über meine - auch großzügigen Geld - Geschenke, war Sie schon froh und auch drauf angewiesen. Also Studentin ohne Einkommen und den üblichen Wünschen am Leben teilnehmen zu können. Sehr geärgert hatte mich neben der Unpünktlichkeit - die Frage nach einem Notebook. Es war kein Scherz, wie Sie sagte, es war einfach der Versuch, schnell an einen großen Wert zu kommen.

Ridchard:
Er trank halt viel auf meine Rechnung, das war ok. Seine Freundin nutzte das etwas scharmlos aus. Geschichten kamen von Ihn eigentlich nicht. Zum Schluss sagte er, wenn ich wieder kommen würde, hätte er gerne einen größeren Laden.

Jimmy:
War eigentlich recht fair und zuverlässig. Aber auch hier die Geschichte mit den Tablet, den er für seine Freundin wollte. 2 Tage vor Schluss kam noch eine Geschichte, das er Jemanden Geld schulden würde und das zurück zahlen müsse.

Brain:
War der einzige, der mir auch mal ein Bier spendierte. Auch hier kam eine Geschichte, das er für seinen Billiardshop Miete bezahlen müsse und das Geld nicht hätte. Später dann noch wurde Ihm Geld geklaut.

Owen:
Unglücklicher Start. Er habe schon seit 3 Monaten kein Gehalt mehr bekommen. Seine Geldbörse wurde geklaut, als er mich zum Hotel brachte. sonst aber sehr zuverlässig.

Duffy:
Sie schoss wohl den Vogel ab mit Geschichten, würde aber wohl den Rahmen sprengen. Aber alle Tränen waren sicher nicht gespielt.

Alice:
Sie war goldig, ausser nach Essen und mal ner Limo hat Sie nie nach was gefragt. Sie meinte mal, Sie würde gerne mit nach Deutschland. Ich fragte wegen mir oder wegen Deutschland. Sie meinte wegen mir.

Hotelsecurity:
Es waren 5 Stück. Die fragten hier und da mal nach Geld. Einer für Doktor, weil Malaria. Hatte die aber eh immer geschmiert.

Hi Table Security:
Da kam selten was, ausser mal für Transport oder mal ein Bier.
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