Grob hatte ich dann mal geplant, was mitkommt und was dort bleibt. Also Lin bekam nochmal eine Grundausstattung. E-Zahnbürste, Shampoo, angebrochenes Tigerbalm, meine Eichbaum-Kühltasche, Whisky Chivas Regal (duty free gekauft), Bier, Winecooler, Schinkenknacker, Bifi, Hariboreste ....
Und dann, zwischen den Liebesschwüren blubberte es so aus Ihr heraus, ich wäre ja ein echt guter Kunde. Den Sie aber nach einer Woche nicht gut kennen würde.
Das war wohl genau das, was ich nicht hören wollte. Zwischen den ganzen Lügen, sagt einmal wer die Wahrheit und ich bin bis ins Mark verletzt.
Ich wollte dann schlafen, musste ja morgens früh raus. Lin machte da natürlich eine riesen Szene draus. Wäre ja nur Spaß gewesen, Sie liebe mich doch...
An der Situation war aber nix mehr zu retten und damit hatte Sie den Abschiedsschmerz weit vor die Abfahrt gelegt.
Sie zederte dann noch die halbe Nacht rum, ich lies mich aber nicht beirren und stellte mich schlafend.
Da Sie mich ja so verletzt hatte, wollte Sie dann neben den Bett schlafen. Ich legte Ihr da keine Steine in den weg und weckte Sie dann morgens.
Neben den Bett schlafend.
Dann noch ein letztes Frühstück. Ich packte mein Frühstück auch nicht ganz, Lin versuchte es erst gar nicht.
Checkout. eine Cola wurde noch berechnet, die ich nie getrunken hatte und ein Wasser, das nie aufgefüllt wurde.
Taxi kam und bye bye
Unterwegs rief Lin noch mal an... Sie würde mich ja so lieben ...
Taxi wollte noch tanken und an der Tankstelle war gut Stau. Das brachte mich dann etwas in Verzug.
Ich war dann eine gute Stunde vor Start am Flughafen, Checkin dauerte und es war schon etwas knapp.
Ich ging wohl als Letzter an Bord. Ein Platz im Flieger war frei, das war der neben mir.
Traurig über den eher miesen Urlaub konnte ich diesmal sogar etwas schlafen und war Froh wieder Zuhause zu sein.