Urlaub Thailand 2014

Ich wollte joggen gehen, aber lag wohl die Nacht doof und konnte mein linkes Bein nicht bewegen. Gelaufen war ich eh genug, beim hochlegen schaute mich eine Blase am Fuss an. Die Schuhe hatte ich Zuhause schon eingelaufen, ich nehme an, weil die immer wieder nass wurden und eben die vielen gelaufenen KM.

Nok kam auch wieder runter.

Oh war auch wach mit etwas Kopfweh. Gii bekam erst ein Bier, als das Zimmer fertig war.

Ich hatte noch Geschenke übrig, die noch verteilt werden mussten. Bifi

Nok bekam ein altmodisches Smartphone. Ein Geschicklichkeitsspiel, das man mit den Händen bediente.

Vom Nachbarhotel

Felix war Blumen kaufen

Frühstücken ging ich alleine ins Dara. Entschuldigte mich dort noch mal bei allen. Besonders der Köchin. Wieso ich gerade Oh mitgenommen hatte, wo es doch so viele nette Mädchen in den ganzen Bars gab. Mir war da einfach nicht nach. Es ist wie ein Pony zu reiten, das kann jeder. Aber wer schon kann auf einen Löwen reiten?
Sicher war es mühsam und hatte viele Spuren hinterlassen. Mein ganzer Rücken und Arme war voller blauer Flecken. Aber ich in den Löwen geritten.
Frühstück war lecker. Die Sonne knallte und ich setzte mich um. Gegenüber eines ... Schweden. Er verstand nicht, das ich nicht schwedisch sprechen konnte.

Ein Bekannter sass schräg gegenüber. Ich fragte Ihn, wieso die Frau gegenüber so stand wie Sie stand.

Im Zimmer schaute ich noch Hangover mit Nok zusammen. Die Melodie brachte Sie immer wieder zum lachen. Da Dingda Da Dingda.
Sie erzählte von ihrem Leben. Ein betrunkener Thai kam in ihre Küche. Sie schickte die Kinder ins Zimmer. Er wollte ihr an die Wäsche, was Sie nicht erwiderte. Er stach Ihr in den Rücken und Arm. 7 - 8 mal, dann drehte Sie sich rum und stach zu. Er starb.

Letzter Abend, ich ging noch mal zu Bernhard ins Restaurant essen.




Skeptischer Blick, wen ruft er denn jetzt wieder an. Ich gab Nok das Telefon, ich wollte Ohng auch dabei haben.

Da Dingda Da Dingda

Eiscreme durfte nicht fehlen. Ohng probierte sich in Geschick.

es war Zeit sich zu verabschieden. Ich mochte Bernhard richtig gerne. Ich gab ihn meinen doppelten Daumen mit Tuch. Er war zwar nicht der Jüngste, lernte aber schnell und konnte schnell und unsichtbar, ein kleines Tuch unter dem doppelten Daumen verschwinden lassen. Mit dem Zaubertrick hatte ich viel Spaß. Ich hoffe nun Bernhard auch.

Npk spielte mit den Babyhund

Alle waren so satt, aber ich bestellte noch Eiscreme. Hält normal nicht lange, aber wir waren alle richtig satt.
Bernhard brauchte noch Personal und hielt Ohng für den Richtigen. Immerhin kannte er alle in der Gegend und kam überall rum.
Noch eine kleine Führung in die neue Küche. Bernhard sprach und ich übersetzte. Die Worte hab ich noch im Ohr. Zu Ohng meinte er, er wäre der richtige Mann. Zu mir meinte er, mich hätte der Himmel geschickt.




es gab noch ein Gruppenfoto, wollte ich dann auch mit meiner Kamera.

Aber natürlich auch mit der kleinen Süßen dort.

Es kam ein Abschied unter Freunden und die letzte Nacht folgte.

Viel Schlaf war nicht, auch waren wir früh wieder wach. Wir schauten noch ein Hangover Teil und Whisky zum Aufstehen. Paar Stunden später gingen wir dann runter.

Kaffee trinken und Baby bobbeln.


Knut kam noch vorbei. Er kam direkt vom Strand, ich spendierte ein T-Shirt.

Knut wollte noch irgendwo hin und wir hatten noch nichts gefrühstückt. Ausser die halbe Flasche Whisky.
Zwei Strassen weiter und irgendwie seltsam. Wir bestellten Frühstück, Kaffee, Saft, Einer und Schinken.
Eier waren verbrannt, Schinken nicht durch und wurde auch nicht berechnet.

Nok schraubte noch was am Roller.

Knut war Schwede und sprach perfekt Deutsch. Auch sonst hatte er gut Weitblick. Sehr direkt und durchdacht waren seine Antworten. zB zur ersten Mondlandung. "Die schaffen es ja nicht mal heute ins All" zu 9/11 "Weil zwei Flugzeuge in ein Hochhaus fliegen, bleiben nur 2 Löcher zurück?" zu MH17 "Da ist nix abgeschossen worden" zu Angst vorm Sterben ... nun da gab ich wohl die falsche Antwort.

Fuck you - hatten den Abend mit der Polizei nachgespielt.

Aber wenn man stärker ist, kann man den anderen am Hals packen und etwas ranziehen.

Der Meistermaler stellte die Arbeit ein. Das Kunstwerk ganz am Schluss.


Mein Foto machte sich selbstständig, als ich auf Toilette war.


Hier das Kunstwerk.

Rechnung war nicht teuer. Frühstück wurde nicht berechnet. Ein paar Bier und 4-5 Rotwein.
Nok fuhr mich wieder zurück. Knut wollte mich später im Guesthouse verabschieden. Wir wussten Beide was kommt, Nok hatte Tränen in den Augen. Sie fuhr in die falsche Richtung und das sehr schnell. Ich versuchte Sie zu beruhigen und summte Da Dingda Da Dingda ins Ohr. Sie lachte kurz, ich solle mich nun gut an Ihr festhalten. Sie fuhr viel zu schnell. In diesen Moment hatte ich richtig Angst. Sie war nicht nüchtern, die Gefühle spielten verrückt und viel zu schnell unterwegs.
Nach einer Weile waren wir am Ende von Cha Am. Sie meinte, damit auch das auch mal gesehen habe. Ich klopfte auf die Schulter, Sie solle kurz anhalten. An einem Restaurant fragte ich. "Pii - rujak phom" (Anrede - kennst Du mich?) "Nitnoi" (Ein wenig) Also hier war ich schon, machte beim Joggen pause und trank Wasser.
Wir fuhren zurück.

Von Vorne

Von Hinten

Wir gingen ein letztes Mal aufs Zimmer.
Man kann es nüchtern betrachten als Dienstleistung. Nüchtern waren wir aber selten.
Aber auch hier passiert, das richtige Gefühle reinspielen. Bei mir eigentlich eh immer.
Eine Art von Eifersucht kommt eh immer mit. Ich würde es eher als geschäftlichen Neid bezeichnen. Man kann auch viel Vorspielen, eben wie die perfekte Geliebte.
Aber das war es nicht. Das Verhalten und an die Tränen. Die Aktion mit dem Roller. Auch gab Sie mir nicht ihre Mobilnummer. Es würde auch so schon genug schmerzen. Und das tut es. Ich hatte mich noch in soviel Verständnis fallen lassen können und wurde aufgefangen. Ich denke es ging Ihr ebenso. Auch stach ich als Gast dort etwas heraus. Ich sah auch Männer den Gehfrei vor der Bar parken.
Sie schenkte mir einen Glücksbringer, der hatte schon einige Tag bei Ihr verlebt. Zeigte Ihren Ausweis und ein altes Foto. Das schenkte Sie mir auch, also nicht den Ausweis. Sie kramte mir noch ein paar große Scheine aus der Hemdtasche. Hätte ich auch so gegeben. Sie zählte Ihr Geld zusammen, ich tippe mal für Arztrechnung. Ich gab Ihr ein kleines Schloss mit Zahlencode dafür. Und auch noch ein Vorhängeschloss.

Meine erwachsenen Spielsachen sackte Sie auch ein, gut wo wäre es besser aufgehoben. Eins in Rosa hatte sich Gii gewünscht und das hatte ich schon Morgens überreicht. Eine Flasche Tequila nahm Sie mit - es fehlte ganz wenig. Nun wurde es zeit zu Duschen und zu packen.

Eigentlich alles fertig. Mit einen kick schubste ich den 29 KG Koffer zur Tür und lief ein paar Schritte. Überall Blut. Von der Kofferverkleidung war ein Draht gebrochen und ragte heraus. Den hatte ich mit dem großen Zehen voll erwischt und mir tief reingebohrt. Es blutete wie irre. Ich hörte wem im Nachbarzimmer, es musste Gii sein, Sie rief ich. Erstmal machten wir Whisky drauf. Ein Schluck war zum Glück noch da. Dann kam Sie gleich mit Goofy und Ohng zurück.



Ich entschuldigte mich gleich für die ganze Sauerei. Bis zum Spiegel und zurück lief ich, bis ich es bemerkte.
Gii meinte, es wäre nicht schlimm. Klar, hatte ich Ihr morgens noch ein riesen Trinkgeld gegeben.

Ohng sägte den Draht am Koffer ab

Goofy verarztete mich. Ich hatte nur noch ein Rucksack draussen und kam aus der Dusche. Gii holte mir noch ein Handtuch

Gii machte schon sauber, trotzdem sah die Bude noch übel aus.

Koffer und Handgepäck gingen schon raus, ich zog mich an und ging auch runter. Ich schaute immer mal ob Blut aus dem Schuh lief, aber es hielt bis nach Deutschland. erst dort schaute ich wieder nach. Sah nicht wirklich schlimm aus, aber selbst jetzt 2 Wochen später tut`s noch etwas weh.

Die kamen nun alle aus dem Feiern nicht mehr raus. Der typische Gast war ich wohl nicht.

Sogar Goofy wirkte traurig.





Koffer Abmarsch bereit.

Ohng bat ich noch um eine Flasche Whisky für unterwegs.

Ich vermisse die alle - war irgendwie doch sehr toll da.

Die Fotos mag ich eigentlich nicht sehen. Es kam wie es kommen musste und das tat Nok sehr weh.


Ein Mädel vom Dara radelte vorbei. Sie schaute, ob ich da bin. Ich rief Yok an, er war schon überfällig.
Nun gings weiter zum Flughafen. Yok fragte ob er gut fährt und antwortete sich selber. Er müsse gut fahren, weil ich geschlafen hatte.






Airport in Sicht. Eigentlich wollte ich vorher noch einen Boxenstop, war aber nicht möglich.

Im Terminal lief ich direkt rein und wollte auf Toilette. Yok solle warten. Aber weit und breit war nix zu sehen, also wieder zurück. Ups, wo war er? Handy hatte ich auch im Wagen gelassen und ich sah ihn nicht.

Aber da kam Yok schon mit einem Trolly und alles aufgeladen.

Schnell einchecken. Koffer war passend. Maschine hatte Verspätung. Chang wollte mich noch verabschieden und wir trafen uns am Gate 8.



Wir tranken noch ein überteuertes Bier. Dazu bestellte ich noch ein Omelette und ein Glas mit Eis für den Whisky.



Viel zu spät und angetrunken machte ich mich dann auf den Weg. An der Passkontrolle drängelte ich mich erfolgreich vor und rannte zum Gate.

Beim Bording fragte ich nach ein Glas Wasser. Und fragte dann noch mal etwas entschiedener. Ich hatte wahnsinnigen Durst, dazu war ich nicht wirklich nüchtern. Einer von der Crew erkannte das Problem und bat mich vor. Ich solle mich da ausruhen, brachte mir einen Saft und Wasser. Gegenüber ein Familie mit Mutter im Rollstuhl. Eine lächelte mich dauernd an und das verlangte nach einem Foto.

Müde und zu spät ging es dann in Flieger.


Meine Sitznachbarn aus USA.

Dubai war dann nur Rennerei. Es reichte für eine Zigarette und ein Bier. Schon war der Final Call für meinen Flug.

Im Flieger waren dann fast nur Deutsche Stoffel.

Die sich dann auch alle direkt ans Laufband für die Koffer stellen, so das jeder Probleme hat seinen Koffer zu greifen. Steif und voller Panik, gleich vom Band springt und wegrennt. Einer fragte mich, ob da sein Koffer von Bangkok kommen würde, weil ja Dubai angeschrieben stand. Ja und ich beruhigte. Er wäre in Pattaya gewesen. Wenn er dort auch so geschickt die Zusammenhänge erkannt hat, hatten die wohl ein Haufen Spaß.

Da war ich wieder im kalten trüben Deutschland.